Der erste Teil des Buches ist eine autobiographische Schilderung ihrer Fortschritte beim Erwerb eines brauchbaren Schwimmstils und dem Überwinden persönlicher Schwierigkeiten. Letztere sind weniger physischer als vielmehr psychischer Natur. Ihre Schilderungen sind emotional, aber reflektieren immer wieder ihren eigenen Prozess und betonen die Wichtigkeit, das Leben zu leben und nicht nur zuzusehen, weswegen sie sich immer wieder neue Ziele setzt, auch wenn sie dabei oder gerade weil sie dabei an ihre Grenzen gehen muss.
Der zweite Teil ist eine Mischung aus einem historisch-praktischen Sachbuch über das Schwimmen, Literaturtipps und ein Ratgeber für Schwimmequipment. Dieser Teil hat mich wenig begeistern können, weswegen ich ihn stellenweise nur überflogen habe.
Insgesamt war es wieder einmal ein durchaus lohnenswertes Buch (bezogen auf Teil 1), das ich ohne die Reading Challenge sicherlich nicht gelesen hätte.
“It had taken years to accept that yes, my body had value, but that value lay more in where it could take me, what it could show me, than in any perceived visual pleasure it could provide for others.”Alexandra Heminsley, Leap In - A Woman, Some Waves and the Will to Swim. Hutchinson, London 2017.
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