Augenwischerei sind. Gleichzeitig Konsumwahn und Zeitmangel - die Menschen werden nicht glücklicher.
Der Autor skizziert einen Gegenentwurf, die Postwachstumsökonomie. Einige der Ideen sind vielleicht seit dem ersten Erscheinen des Buches schon präsenter, aber immer noch ist es eine Minderheit von Menschen, die genügsamer leben wollen, weniger ist mehr und macht vermutlich glücklicher.
Dennoch glaube ich, angesichts der heutigen Lage, dass die Wachstumsgesellschaft an einem Punkt katastrophal zusammenbrechen wird, anstatt sie, wie von Paech angedacht, Schritt für Schritt in eine ökologisch und sozial verträglichere Gesellschaft zu verwandeln. Es lohnt sich aber, darüber nachzudenken, wie zumindest eine kleine persönliche Befreiung vom Überfluss aussehen könnte.
Nico Paech, Befreiung vom Überfluss: Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie. oekom, München 2011.
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