In Lünen werden zwei ermordete, über 80 Jahre alte Menschen aus einem Fenster geworden, keine Spur von einem Motiv oder dem Täter. Entsprechend ermittelt der Kommissar nicht, aber man bekommt in der Rückblende die Geschichte des Mörders erzählt. Dieser kommt nach einem Granatenschock im zweiten Weltkrieg desertierend nach Hause und ist dort aber unerwünscht, weil seine Frau inzwischen seinen Cousin lieber mag. Sie versteckt den Desertierten auf dem Dachboden. Als der Krieg vorbei is, belügt seine Frau ihn weiter, lebt statt dessen mit seinem Cousin und lässt ihn sein ganzes Leben auf dem Dachboden versauern. Als er bei sich selbst einen Herzinfarkt vermutet, springt er durch die Dachluke und entdeckt den Betrug und ermordet die beiden. Bizarre Idee, mäßige Umsetzung und extrem kurz.
Jussi Adler Olsen, Das Versteck. Der Spalt von Lünen. Kurzkrimi. dtv, München 2015.
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