Nach Bretonische Flut und Bretonisches Leuchten ermittelt Dupin in Bretonische Geheimnisse in seinem nunmehr siebten Fall. Eigentlich soll er nur eine kurze Befragung eines Wissenschaftler für seinen Kollegen aus Paris durchführen, während er mit seinem Team für einen Betriebsausflug in der Gegend des sagenumwobenen Waldes von Brocéliande ist. Doch leider findet er den Wissenschaftler ermordet in seiner Küche liegend - und wird kurzerhand zum Sonderermittler ernannt. Dabei will er doch eigentlich nur mit Claire in ihrer neuen gemeinsamen Wohnung Kisten auspacken und das Leben genießen! Da hilft nur, den Fall so schnell wie möglich zu lösen.
Das ist gar nicht so einfach, denn die Ereignisse überschlagen sich: In der Gruppe von Artus-Forschern, denen der Tote angehörte, sagt niemand die Wahrheit, alle verbergen etwas und gleichzeitig gibt es weitere Tote... Ohne die Unterstützung durch Nolwenn, Kadeg und Riwal geht da nichts, gemeinsam kommen sie aber dem Täter auf die Spur.
Bretonische Geheimnisse wartet mit all den guten Komponenten der Reihe auf: Ein schnelles Tempo, eine fundierte Ermittlung, die vertrauten Charaktere mit ihren Eigenarten, die sich wunderbar ergänzen, schöne Landschaftsbeschreibungen und eine gute Portion bretonischer Mythen und Geschichten. Das macht diesen Band zu einem bretonischen Lesevergnügen, wie die Fans der Reihe es sich wünschen.
Jean-Luc Bannalec, Bretonische Geheimnisse. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2018.
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