Eine stringente Handlung hat dieses Buch damit nicht und es bleibt jedem selbst überlassen, wie intensiv er sich mit den Botschaften Jorges auseinandersetzen möchte.
Für mich war das Buch zu diesem Zeitpunkt eher nichts, da mir die Muße für philosophische Fragestellungen gerade fehlt. Einigen Gedanken konnte ich gut folgen, andere schienen mir dagegen banal und zu offensichtlich. Den therapeutischen Nutzen konnte ich angesichts der vielen psychischen Erkrankungen (Depressionen, Angststörungen usw.) mit massiven Auswirkungen auf das alltägliche Leben nicht recht sehen, es ist eher eine sehr schöngeistige und eben philosophische Auseinandersetzung mit dem Leben. Ein Setting, bei dem Jorge einfach nur als Geschichtenerzähler anstatt als Therapeut bezeichnet wird, wäre vielleicht auch in Ordnung gewesen. Ich kann aber nachvollziehen, dass das Buch anderen Lesenden vielleicht viel Freude bereitet.
Jorge Bukay, Komm, ich erzähl dir eine Geschichte. Fischer 2011.
No comments:
Post a Comment