Es ist schon ein besonderer Charakter, den Jean-Luc Bannalec mit seinem Commissaire Dupin geschaffen hat. Zwangsversetzt aus Paris, hat er sich inzwischen an die Eigenarten von Land und Leuten in der Bretagne gewöhnt, sie sogar schätzen gelernt. Es wird auch schon bald deutlich, warum er zwangsversetzt wurde: Seine Ermittlungsmethoden sind eher unorthodox-egoistisch, er arbeitet schlecht im Team und ignoriert seine Vorgesetzten. Er ist auch hartnäckig und scharfsinnig und hat eine Intuition für das Verbrechen und die Beweggründe der Menschen.
Als ein lokaler Hotelier, über 90 Jahre alt und gebrechlich, im benachbarten Künstlerort Pont Aven (in dem Gauguin und andere große Künstler logierten und malten) ermordet wird, gibt es zunächst kein erkennbares Motiv. Doch bald stellt sich heraus, dass alle Beteiligten lügen - und zwar wegen der gleichen Sache...
Bretonische Verhältnisse besticht durch seine französisch-bretonische Atmosphäre, mit viel Sympathie für den Landstrich lässt Bannalec landeskundliche Fakten und schwärmerische Beschreibungen der Orte und Landschaften einfließen, während der Fall seinen Lauf nimmt. Dieser nimmt zunehmend Tempo auf und hat einige Überraschungsmomente parat, so dass über weite Strecken die Spannung erhalten bleibt. Lediglich das Ende schwächelt ein wenig, meinem Empfinden nach, auch bin ich mir noch nicht ganz über mein Urteil über Dupin im Klaren. Er ist zwar spleenig und auf seine Weise genial genug, um - naheliegend - an Maigret zu erinnern, seine teils nahezu asoziale Art, mit seinen Kollegen umzugehen, war allerdings nicht sonderlich sympathisch, auch wenn man seinen Ermittlern ja bereit ist, vieles zu vergeben. Der zweite Band wird vermutlich zeigen, wie es damit weitergeht.
Jean-Luc Bannalec, Bretonische Verhältnisse. Der Audio Verlag 2012.
Übersicht zur Serie hier...
Thursday, January 30, 2014
Saturday, January 25, 2014
Arne Dahl - Gier
Arne Dahls Reihe um die "Gruppe A", einem Ermittlerteam in Schweden, erfreut sich einiger Beliebtheit, auch wenn ich noch keinen Band der Reihe gelesen habe. Gier ist eine Art Spin-Off dieser Reihe, einige der Personen der Gruppe A werden bei Europol angestellt, um ein neue, noch geheime operative Einheit in Europa zu bilden.
Wie dabei zu erwarten, entwirft Arne Dahl entsprechend zusaätzlich zu den bekannten Schweden eine Gruppe unterschiedlicher Charaktere aus den verschiedenen europäischen Ländern. Auch die Handlungsorte des Falls sind zahlreich. Wobei "des Falls" eigentlich irreführend ist, denn zunächst hat es den Anschein, dass das Team gleich an mehreren Fällen arbeitet, die aus den unterschiedlichsten Gründen bei "Opcop" landen. Ein überfahrener Asiat beim G9-Gipfel in London, eine unbekannte Frauenleiche, eine Chinesin, die Kinderpornografie auf dem PC eines schwedischen Möbelfabrikanten findet, Giftmüllverklappung vor der lettischen Küste, die italienische Mafia... Man kann sich allein bei dieser Auflistung die Komplexität vorstellen.
Die Geschichten werden nach und nach verwoben, auch mit der Hilfe einiger zunächst schwer verständlicher E-Mails, die als Voice-Over die eigentliche Geschichte nach und nach erzählen und den Blick auf von Gier nach Geld und Macht getriebene Personen und Organisationen zu lenken.
Ich gebe zu, als Audiobook, trotz der soliden Lesung von Wolfram Koch, war dies ein eher schwer verdaulicher Thriller. Die Konstruktion ist - soweit ich es verstanden habe - plausibel und der Autor ist so freundlich, am Schluss noch eine Zusammenfassung der Zusammengänge zu liefern, dennoch ging mir bei all den Charakteren, Schauplätzen und Nebensträngen irgendwann, irgendwie die Spannung verloren. Vielleicht muss man schon Arne Dahl erprobt sein, um Gier schätzen zu können.
Friday, January 24, 2014
Thursday, January 23, 2014
Moomins Wordcloud
Today I reblog this wordcloud from All things Moomin which shows the 100 most frequently used words in the original Swedish text in the Moomin book Finn Family Moomintroll from 1948.
So here it is:
So here it is:
Sa = SaidI just love the spelling and the sounds of the Swedish words!
Mumintrollet = Moomintroll
Snusmumriken = Snufkin
Snorkfröken = Snorkmaiden
Hemulen = Hemulen
Tofslan & Vifslan = Thingumy and Bob
Wednesday, January 22, 2014
Petit Prince et les étoiles
For some, who are travelers, the stars are guides.
Antoine de Saint-Exupéry
Read the complete passage where this quote comes from on goodreads.
Card sent by Solène from France.
Tuesday, January 21, 2014
Dikkie Dik
Next to lovely Fiep Westendorp and Dick Bruna, Jet Boeke is another famous illustrator in the Netherlands.
This card arrived today showing her popular red cat called Dikkie Dik.
Apparently Dikkie Dik is also a character in the Dutch Sesame Street.
Thanks to Désirée for sending this card.
Monday, January 20, 2014
Art Nouveau - but not Mucha!
Will Bradley: "The Inland Printer", 1894
Apparently, he was the highest paid American artist (Art Nouveau) of the early 20th century.
Apparently, he was the highest paid American artist (Art Nouveau) of the early 20th century.
Postcard sent by J.Tills from the USA.
Sunday, January 19, 2014
Saturday, January 18, 2014
Siobhan Dowd - Der Junge, der sich in Luft auflöste
Der Junge, der sich in Luft auflöste von Siobhan Dowd war ein Zufallsfund in der Bibliothek, stand einfach in einem Regal ganz vorn und ich fand das Cover interessant. Die britische, 2007 verstorbene Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive des Jungen Ted. Ted ist anders als andere Kinder, sein Hirn hat - so beschreibt er es - ein anderes Betriebssystem als das anderer Menschen. Zudem hat er Schwierigkeiten, die Gefühlszustände anderer Menschen zu erkennen und bildhafte Redewendungen versteht er ebenfalls schlecht. Es wird im Buch nicht explizit gesagt, aber Ted scheint am Asperger-Syndrom zu leiden. Sein Spezialgebiet - Menschen mit Asperger entwickeln oft ein ausgeprägtes Intersse an einem bestimmten Wissenszweig - ist Meteorologie. So beschäftigt sich ein Teil des Buches auch mit seinem Denken, seinen Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen und natürlich seinem Spezialgebiet, das ihm Sicherheit in belastetenden Situation, aber auch Denkanstöße und Vergleichsmöglichkeiten bietet.
Die Story selbst ist relativ vorhersehbar: Teds Familie bekommt Besuch von Tante Gloria und deren Sohn Salim. Beide sind auf dem Weg nach New York, Gloria hat dort einen neuen Job und Salim freut sich offensichtlich nicht über den Umzug.
Auf der Fahrt im Londoner Riesenrad verschwindet Salim spurlos - er steigt ein, aber als die Kapsel wieder unten ankommt, können Ted und Kat nicht entdecken, er hat sich in Luft aufgelöst. Der erwachsene Leser ahnt, dass dies mit Salims Unwillen, nach New York umzuziehen zu tun hat. Dennoch verfolgt man mit Spannung, wie Ted und Kat sich zusammentun, um Salim wiederzufinden. Kats Tatendrang und Teds ungewöhnliche Denkstrukturen ergeben erst zusammen die passende Mischung, die zum Erfolg führt.
Es ist eine sympathische Geschichte mit einem sympathischen Protagonisten, sie liest sich flüssig und anschaulich, hat weder Längen, noch lässt sie Dinge aus. Dennoch verpasst das Buch vielleicht die Chance, für Menschen wie Ted eine Lanze zu brechen. Es hätte noch deutlicher oder klarer werden können, wie schwierig für Menschen mit Asperger-Syndrom die Deutung ihrer Mitmenschen ist und welche Probleme auch deren scheinbare Abgewandtheit und Emotionslosigkeit für ihre Umwelt darstellt. Zwar wird Teds Andersartigkeit klar - da er aber hauptsächlich von seiner Familie umgeben ist, werden viele Alltagsprobleme - zum Beispiel in der Schule - nicht thematisiert. Als Kriminalfall allein taugt der Roman wiederum auch nicht, dazu ist die Lösung zu klar erkennbar. Was bleibt, ist aber dennoch ein guter Jugendroman.
Siobhan Dowd, Der Junge, der sich in Luft auflöste. Carlsen, Hamburg 2008.
Die Story selbst ist relativ vorhersehbar: Teds Familie bekommt Besuch von Tante Gloria und deren Sohn Salim. Beide sind auf dem Weg nach New York, Gloria hat dort einen neuen Job und Salim freut sich offensichtlich nicht über den Umzug.
Auf der Fahrt im Londoner Riesenrad verschwindet Salim spurlos - er steigt ein, aber als die Kapsel wieder unten ankommt, können Ted und Kat nicht entdecken, er hat sich in Luft aufgelöst. Der erwachsene Leser ahnt, dass dies mit Salims Unwillen, nach New York umzuziehen zu tun hat. Dennoch verfolgt man mit Spannung, wie Ted und Kat sich zusammentun, um Salim wiederzufinden. Kats Tatendrang und Teds ungewöhnliche Denkstrukturen ergeben erst zusammen die passende Mischung, die zum Erfolg führt.
Es ist eine sympathische Geschichte mit einem sympathischen Protagonisten, sie liest sich flüssig und anschaulich, hat weder Längen, noch lässt sie Dinge aus. Dennoch verpasst das Buch vielleicht die Chance, für Menschen wie Ted eine Lanze zu brechen. Es hätte noch deutlicher oder klarer werden können, wie schwierig für Menschen mit Asperger-Syndrom die Deutung ihrer Mitmenschen ist und welche Probleme auch deren scheinbare Abgewandtheit und Emotionslosigkeit für ihre Umwelt darstellt. Zwar wird Teds Andersartigkeit klar - da er aber hauptsächlich von seiner Familie umgeben ist, werden viele Alltagsprobleme - zum Beispiel in der Schule - nicht thematisiert. Als Kriminalfall allein taugt der Roman wiederum auch nicht, dazu ist die Lösung zu klar erkennbar. Was bleibt, ist aber dennoch ein guter Jugendroman.
Siobhan Dowd, Der Junge, der sich in Luft auflöste. Carlsen, Hamburg 2008.
SuB
For my book challenge 20/14 I have to read the 14th book of my SuB (=Stapel ungelesener Bücher), my pile of unread books. So I had to make a pile first in order to find out which one would be number 14. The pile was quite impressive and it doesn't even include all of my unread books, some of them are already on the shelves for all sorts of reasons.
Turns out, I'll read Tess Gerritsen's Girl Missing as number 14, you even can see it in the picture.
Gewonnen
Look what the postman brought in!
Der Verlag Klaus Wagenbach hatte einen Adventskalender -
und ich habe dieses nette Buchpaket gewonnen.
Der Verlag Klaus Wagenbach hatte einen Adventskalender -
und ich habe dieses nette Buchpaket gewonnen.
Friday, January 17, 2014
Thursday, January 16, 2014
I Think I'm Paranoid
You can look
but you can't touch
I don't think I like you much
Heaven knows what a girl can do
Heaven knows what you've got to prove
I think I'm paranoid, manipulated
I think I'm paranoid, too complicated
Bend me break me
Anyway you need me
All I want is you
Bend me break me
Breaking down is easy
All I want is you
Steal me, deal me, anyway you heal me
Maim me, tame me, you can never change me
Love me, like me, come ahead and fight me
Please me, tease me, go ahead and leave me
Bend me break me
Anyway you need me
As long as I want you baby it's alright
lyric fragments from Garbage "I Think I'm Paranoid" from their album Version 2.0 (1998)
Wednesday, January 15, 2014
Tuesday, January 14, 2014
Elke Heidenreich - Nero Corleone
Die kleine Katzengeschichte erzählt von einem frechen schwarzen Kater, der auf einem italienischen Bauernhof geboren wird. Mit seinem herrischen Charakter, seinem Charme und der Kraft seiner weißen Pfote setzt er sich schnell durch und erobert vor allem das Herz der deutschen Urlauber nebenan. Zusammen mit seiner Schwester Rosa reist er mit ihnen nach Deutschland, wo er auch bald alles fest im Griff hat...
Elke Heidenreichs Nero Corleone kann als Kinderbilderbuch, aber auch als Allegorie darauf gelesen werden, was ein erfülltes Leben ausmachen könnte - und besticht gleichermaßen.
Die Bilder von Quint Buchholz (dessen Website ist übrigens definitiv einen Besuch wert!) sind wunderschön und machen das Buch erst zu dem kleinen Schmuckstück, dass es ist.
Elke Heidenreich, Nero Corleone. Sanssouci, München 1995.
Elke Heidenreichs Nero Corleone kann als Kinderbilderbuch, aber auch als Allegorie darauf gelesen werden, was ein erfülltes Leben ausmachen könnte - und besticht gleichermaßen.
Die Bilder von Quint Buchholz (dessen Website ist übrigens definitiv einen Besuch wert!) sind wunderschön und machen das Buch erst zu dem kleinen Schmuckstück, dass es ist.
Elke Heidenreich, Nero Corleone. Sanssouci, München 1995.
Monday, January 13, 2014
Sunday, January 12, 2014
Saturday, January 11, 2014
Jonas Jonasson - Die Analphabetin, die rechnen konnte
Nach seinem Erfolg mit Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand hat Jonas Jonasson nun seinen zweiten Roman veröffentlicht, dessen Titel, Die Analphabetin, die rechnen konnte, bereits eine gewisse Ähnlichkeit verdeutlicht (zugegeben nur in der deutschen Übersetzung).
Analphabetin ist die Protagonistin, die schwarze Südafrikanerin Nombeko, nur für einen kleinen Teil der Geschichte, da sie sich selbst innerhalb kürzester Zeit das Lesen beibringt und damit ihr Leben in Fahrt kommt. Aus den Slums heraus landet sie per Zufall und wider ihren Willen im Atomentwicklungsprogramm Südafrikas und da der Chefingenieur ein Alkoholiker und Nichtsnutz ist, übernimmt sie bald den Laden. Ihre Flucht einige Jahre später gelingt zwar, ein weiterer Zufall sorgt aber dafür, dass ihr eine zuviel produzierte Atombombe mitgeschickt wird.
Das Land, in das sie flieht, ist Schweden, wo sie mitsamt der Bombe auf ein sehr ungleiches Zwillingspaar mit einer ähnlich bizarren Lebensgeschichte wie ihre eigene trifft.
Eine Ansammlung von überraschenden Wendungen und unglaublichen Begebenheiten über einen Zeitraum von mehreren Jahren begleiten die Versuche, eben diese Atombombe an einen sicheren Ort zu bringen bzw. der schwedischen Regierung auszuhändigen. Doch schließlich kommt es noch anders, noch bizarrer.
Wie bei Jonassons Erstlingswerk ist der Plot kaum vorhersehbar, es ist nur sicher, dass das nächste überraschende Ereignis nicht weit ist. Die Protagonistin ist intelligent und sozial geschickt und rettet die oftmals ausweglose Situation mit genial-absurden Lösungsideen, während einige der anderen Charaktere nur dazu dienen, immer neue Probleme durch ihr irrationales oder dummes Verhalten zu schaffen. Bewusst Figuren zu schaffen, die unglaubwürdig scheinen, ist ungewöhnlich, aber höchst unterhaltsam.
Unter der unterhaltenden Schicht des Romans liegt aber außerdem noch das Thema der extremen bzw. fundamentalistischen politischen Überzeugungen. Diese kommen in den verschiedensten Erscheinungsformen vor und werden vorgeführt als nicht erstrebenswerte Systeme, sei es die Apartheid Südafrikas, die Monarchie Schwedens, der Kommunismus allgemein oder dieVolksrepublik China, um nur einige zu nennen. Dieser Aspekt tritt für mich aber deutlich hinter der humorvollen Ebene des Romans zurück und ist nicht besonders relevant.
Die Lesung von Katharina Thalbach mit ihrer ungewöhnlichen Stimmfärbung passt exzellent zut Protagonistin Nombeko, die sie mit ihrem vorsichtigen, aber direkten und überzeugenden Handlungen überzeugend darstellt.
Einzige Kritik, die man haben kann, ist sicher, dass Jonasson sich mit der Analphabetin selbst kopiert, was ich ihm aber nach dem extremen Erfolg seines ersten Romans nicht verdenken kann. Im direkten Vergleich ist der neue Roman ein wenig schwächer, die Wendungen wirken vielleicht ein wenig gewungener und nicht ganz so luftig-leicht wie bei dem Hundertjährigen. Dennoch ist Analphabetin ein sehr witziger und unterhaltsamer Roman, der mit seinem besonderen Stil aus der Masse der Neuerscheinungen herausragt. Wünschenswert wäre, wenn Jonasson nun etwas Neues, etwas ganz Anderes versuchen würde, um seine Leser ein weiteres Mal zu überraschen.
Jonas Jonasson, Die Analphabetin, die rechnen konnte. Hörverlag 2013.
Analphabetin ist die Protagonistin, die schwarze Südafrikanerin Nombeko, nur für einen kleinen Teil der Geschichte, da sie sich selbst innerhalb kürzester Zeit das Lesen beibringt und damit ihr Leben in Fahrt kommt. Aus den Slums heraus landet sie per Zufall und wider ihren Willen im Atomentwicklungsprogramm Südafrikas und da der Chefingenieur ein Alkoholiker und Nichtsnutz ist, übernimmt sie bald den Laden. Ihre Flucht einige Jahre später gelingt zwar, ein weiterer Zufall sorgt aber dafür, dass ihr eine zuviel produzierte Atombombe mitgeschickt wird.
Das Land, in das sie flieht, ist Schweden, wo sie mitsamt der Bombe auf ein sehr ungleiches Zwillingspaar mit einer ähnlich bizarren Lebensgeschichte wie ihre eigene trifft.
Eine Ansammlung von überraschenden Wendungen und unglaublichen Begebenheiten über einen Zeitraum von mehreren Jahren begleiten die Versuche, eben diese Atombombe an einen sicheren Ort zu bringen bzw. der schwedischen Regierung auszuhändigen. Doch schließlich kommt es noch anders, noch bizarrer.
Wie bei Jonassons Erstlingswerk ist der Plot kaum vorhersehbar, es ist nur sicher, dass das nächste überraschende Ereignis nicht weit ist. Die Protagonistin ist intelligent und sozial geschickt und rettet die oftmals ausweglose Situation mit genial-absurden Lösungsideen, während einige der anderen Charaktere nur dazu dienen, immer neue Probleme durch ihr irrationales oder dummes Verhalten zu schaffen. Bewusst Figuren zu schaffen, die unglaubwürdig scheinen, ist ungewöhnlich, aber höchst unterhaltsam.
Unter der unterhaltenden Schicht des Romans liegt aber außerdem noch das Thema der extremen bzw. fundamentalistischen politischen Überzeugungen. Diese kommen in den verschiedensten Erscheinungsformen vor und werden vorgeführt als nicht erstrebenswerte Systeme, sei es die Apartheid Südafrikas, die Monarchie Schwedens, der Kommunismus allgemein oder dieVolksrepublik China, um nur einige zu nennen. Dieser Aspekt tritt für mich aber deutlich hinter der humorvollen Ebene des Romans zurück und ist nicht besonders relevant.
Die Lesung von Katharina Thalbach mit ihrer ungewöhnlichen Stimmfärbung passt exzellent zut Protagonistin Nombeko, die sie mit ihrem vorsichtigen, aber direkten und überzeugenden Handlungen überzeugend darstellt.
Einzige Kritik, die man haben kann, ist sicher, dass Jonasson sich mit der Analphabetin selbst kopiert, was ich ihm aber nach dem extremen Erfolg seines ersten Romans nicht verdenken kann. Im direkten Vergleich ist der neue Roman ein wenig schwächer, die Wendungen wirken vielleicht ein wenig gewungener und nicht ganz so luftig-leicht wie bei dem Hundertjährigen. Dennoch ist Analphabetin ein sehr witziger und unterhaltsamer Roman, der mit seinem besonderen Stil aus der Masse der Neuerscheinungen herausragt. Wünschenswert wäre, wenn Jonasson nun etwas Neues, etwas ganz Anderes versuchen würde, um seine Leser ein weiteres Mal zu überraschen.
Jonas Jonasson, Die Analphabetin, die rechnen konnte. Hörverlag 2013.
Friday, January 10, 2014
The Danse
Marc Chagall: The Danse, 1950-1951
This postcard arrived from Arizona today (sent by Tilly).
Thursday, January 09, 2014
Wednesday, January 08, 2014
Reading Alice
Another postcard with an illustration for Alice in Wonderland by artist Honor C. Appleton.
The card was sent by Marie-Therese from the Netherlands.
The card was sent by Marie-Therese from the Netherlands.
I really like the little characters of the book surrounding the reading girl.
Tuesday, January 07, 2014
Susan Cooper - Bevor die Flut kommt
Susan Cooper (*1935 in UK) schrieb zwischen 1965 und 1977 eine Romanserie für Kinder, im englischsprachigen Raum unter "The Dark is Rising" bekannt. Ich erinnere mich, die Bücher in den 80ern im Regal einer Freundin entdeckt und praktisch verschlungen zu haben. Ich ließ mir die fehlenden Bände, die diese nicht hatte, schenken, später als Erwachsene vervollständigte ich die Reihe. Den ersten Teil habe ich nun als Teil meiner Buchchallenge Bevor die Flut kommt (englischer Titel Over Sea, Under Stone) erneut hervorgeholt.
Jane, Barney und Simon machen Sommerurlaub bei ihrem Großonkel Merry Lyon (!) in einem beschaulichen Dorf in Cornwall. Beim Stöbern in dem alten Haus, das dieser angemietet hat, finden die drei ein altes Pergament mit einer Schatzkarte. Sie soll den Weg zu nichts geringerem als König Arthurs Gral zeigen. Mit der Unterstützung von Onkel Merry machen sie sich auf die Suche, werden dabei aber von finsteren Gegenspielern verfolgt und bedroht.
Der Plot ist nicht sonderlich komplex, nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Zielgruppe des Romans sind schließlich Kinder. Die Charaktere werden gut entwickelt, die Kinder erhalten individuelle Züge und entwickeln sich weiter, der Charakter des Merry hat Ähnlichkeit mit Gandalf und ist bewusst mysteriös gehalten. Die Stationen der Suche sind gut nachvollziehbar (vielleicht im Vergleich zu heutigen Abenteuern etwas zu schlicht und einfach), vor allem die steigende Bedrohung ist spürbar. Begegnen die Kinder zunächst nur einem unangenehmen Jungen, so lernen sie nach und nach immer mehr Personen kennen, die ihnen nichts Gutes wollen, bis sie schließlich erkennen, dass eine ganze Gruppe, ihnen zahlenmäßig überlegen, hinter ihnen her ist.
Dabei wird zwar klar gut und böse kontrastiert, die Bösen sind dunkle Gestalten, die sich mit Gewalt nehmen, was sie wollen, aber für einen kurzen Moment erfährt einer der Jungen auch, dass auch das offensichtlich Gute hinterfragt werden kann.Er bemerkt aber die Manipulation und entscheidet sich selbstverständlich für das Gute.
Der Roman hat auch beim erneuten Lesen starke Bilder in mir erzeugt. Wenngleich die Story natürlich auf bekannte Muster und klassische Themen zurückgreift, so ist die Atmosphäre von Bevor die Flut kommt dennoch beeindruckend und die Charaktere sympathisch.
Jane, Barney und Simon machen Sommerurlaub bei ihrem Großonkel Merry Lyon (!) in einem beschaulichen Dorf in Cornwall. Beim Stöbern in dem alten Haus, das dieser angemietet hat, finden die drei ein altes Pergament mit einer Schatzkarte. Sie soll den Weg zu nichts geringerem als König Arthurs Gral zeigen. Mit der Unterstützung von Onkel Merry machen sie sich auf die Suche, werden dabei aber von finsteren Gegenspielern verfolgt und bedroht.
Der Plot ist nicht sonderlich komplex, nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Zielgruppe des Romans sind schließlich Kinder. Die Charaktere werden gut entwickelt, die Kinder erhalten individuelle Züge und entwickeln sich weiter, der Charakter des Merry hat Ähnlichkeit mit Gandalf und ist bewusst mysteriös gehalten. Die Stationen der Suche sind gut nachvollziehbar (vielleicht im Vergleich zu heutigen Abenteuern etwas zu schlicht und einfach), vor allem die steigende Bedrohung ist spürbar. Begegnen die Kinder zunächst nur einem unangenehmen Jungen, so lernen sie nach und nach immer mehr Personen kennen, die ihnen nichts Gutes wollen, bis sie schließlich erkennen, dass eine ganze Gruppe, ihnen zahlenmäßig überlegen, hinter ihnen her ist.
Dabei wird zwar klar gut und böse kontrastiert, die Bösen sind dunkle Gestalten, die sich mit Gewalt nehmen, was sie wollen, aber für einen kurzen Moment erfährt einer der Jungen auch, dass auch das offensichtlich Gute hinterfragt werden kann.Er bemerkt aber die Manipulation und entscheidet sich selbstverständlich für das Gute.
Der Roman hat auch beim erneuten Lesen starke Bilder in mir erzeugt. Wenngleich die Story natürlich auf bekannte Muster und klassische Themen zurückgreift, so ist die Atmosphäre von Bevor die Flut kommt dennoch beeindruckend und die Charaktere sympathisch.
Monday, January 06, 2014
Karin Slaughter - Entsetzen
Entsetzen kann den Leser/Zuhörer wirklich überkommen bei der unglaublichen Eingangsszene des Romans: Eine Mutter kommt nach Hause und sieht einen fremden Mann mit einem Messer über einem blutüberströmten Mädchen knien, dass sie sofort für ihre Tochter hält... Sie beginnt um die Tochter und ihr eigenes Leben zu kämpfen, bis der Mann tot am Boden liegt.
Die Polizei trifft ein, dennoch dauert es noch eine Weile bis zum nächsten Schocker: Das Mädchen ist nicht ihre Tochter und der tote Mann nicht ihr Mörder!
Ein großartiger, atemberaubender Einstieg in einen dann leider zum Mittelmaß verkommenden Thriller der Erfolgsautorin Karin Slaughter. Viel Erzählzeit fließt in die Schilderung der Ermittlerpersönlichkeiten, Will Trent und Faith Mitchell, die Recherchen schreiten trotz des Zeitdrucks - denn die Tochter wurde verschleppt und in der Gewalt des Mörders - eher betulich voran.
Die Lesung von Nina Petri ist solide. Es handelt sich bei dem Audiobook um eine gekürzte Lesung, anderen Rezensionen entnehme ich aber, dass die Kürzungen hier vielleicht eher zur Straffung beigetragen haben, denn viele Leser sprechen von Langatmigkeit bei der Schilderung der Ermittler (s.o.) und einer zu ausführlichen Darstellung der spezifischen Probleme von Legasthenie, unter der gleich mehrere Beteiligte leiden.
Alles in allem also eher ein durchschnittlicher Thriller.
Karin Slaughter, Entsetzen. Randomhouse Audio 2010.
Die Polizei trifft ein, dennoch dauert es noch eine Weile bis zum nächsten Schocker: Das Mädchen ist nicht ihre Tochter und der tote Mann nicht ihr Mörder!
Ein großartiger, atemberaubender Einstieg in einen dann leider zum Mittelmaß verkommenden Thriller der Erfolgsautorin Karin Slaughter. Viel Erzählzeit fließt in die Schilderung der Ermittlerpersönlichkeiten, Will Trent und Faith Mitchell, die Recherchen schreiten trotz des Zeitdrucks - denn die Tochter wurde verschleppt und in der Gewalt des Mörders - eher betulich voran.
Die Lesung von Nina Petri ist solide. Es handelt sich bei dem Audiobook um eine gekürzte Lesung, anderen Rezensionen entnehme ich aber, dass die Kürzungen hier vielleicht eher zur Straffung beigetragen haben, denn viele Leser sprechen von Langatmigkeit bei der Schilderung der Ermittler (s.o.) und einer zu ausführlichen Darstellung der spezifischen Probleme von Legasthenie, unter der gleich mehrere Beteiligte leiden.
Alles in allem also eher ein durchschnittlicher Thriller.
Karin Slaughter, Entsetzen. Randomhouse Audio 2010.
Sunday, January 05, 2014
Der Hals der Giraffe
Der Hals der Giraffe von Judith Schalansky (zum Buch bei goodreads und wikipedia) wurde äußerst positiv rezensiert. Der Roman schildert die Geschichte von Inge Lohmark, einer Biologielehrerin an einem ostdeutschen Gymnasium, das kurz vor der Schließung steht.
Der spröde Charakter der vom Leben desillusionierten Frau wird auf der Bühne meisterlich umgesetzt von Carmen Priego. Man kann sich aus dem Ensemble keine bessere Besetzung vorstellen.
In einem etwa 75 Minuten dauernden Monolog - nur unterbrochen von dem gelegentlichen Einbeziehen des Publikums, das als Schulklasse herhalten muss - wandelt sich die sarkastische, strikte Lehrkraft in eine zerbrochene und lieblose, gar herzlose Frau. Das darwinistische Prinzip - Anpassung bzw. Überleben der Stärksten - trifft gerade auf Inge Lohmark nicht zu. Ihr Weltbild ist erstarrt, für sie selbst und ihre Lebenssituation ist und bleibt alles unveränderlich negativ.
Die Charakterdarstellung und Priegos Leistung bestechen, die Geschichte selbst tritt dabei in den Hintergrund, die Botschaft reimt sich jeder selbst zusammen.
In allem aber gutes Theater.
theater-bielefeld.de
Der spröde Charakter der vom Leben desillusionierten Frau wird auf der Bühne meisterlich umgesetzt von Carmen Priego. Man kann sich aus dem Ensemble keine bessere Besetzung vorstellen.
In einem etwa 75 Minuten dauernden Monolog - nur unterbrochen von dem gelegentlichen Einbeziehen des Publikums, das als Schulklasse herhalten muss - wandelt sich die sarkastische, strikte Lehrkraft in eine zerbrochene und lieblose, gar herzlose Frau. Das darwinistische Prinzip - Anpassung bzw. Überleben der Stärksten - trifft gerade auf Inge Lohmark nicht zu. Ihr Weltbild ist erstarrt, für sie selbst und ihre Lebenssituation ist und bleibt alles unveränderlich negativ.
Die Charakterdarstellung und Priegos Leistung bestechen, die Geschichte selbst tritt dabei in den Hintergrund, die Botschaft reimt sich jeder selbst zusammen.
In allem aber gutes Theater.
theater-bielefeld.de
Saturday, January 04, 2014
Jussi Adler-Olsen - Erwartung
Erwartung ist der fünfte Band der Reihe von Jussi Adler-Olsen um Carl Mørk und das Dezernat Q in Kopenhagen. Neben den üblichen Protagonisten spielt ein Junge namens Marco eine große Rolle, daher trägt das Buch auch den Untertitel Der Marco-Effekt.
Auf den ersten Seiten wird bereits klar, dass es sich diesmal um Wirtschafts-/Bankenkriminalität dreht, wobei mit Hilfe des Ministeriums für Entwicklungshilfe auf Kosten von afrikanischen Staaten Geld in großem Stil unterschlagen wird. Als dies droht aufzufliegen, wird ein Beamter des Mnisteriums ermordet. Mit dem Mord beauftragt wird eine Bande von illegalen Kleinkriminellen, zu der auch Marco gehört.
Als Vermisstenfall landet die Sache auf Carls Schreibtisch. Marco lehnt sich gegen die Unterdrückung durch die Anführer der Band auf, bis ihm schließlich nichts übrig bleibt als zu fliehen. Von da an beginnen sich die Wege von Marco und Carl zu kreuzen und sich anzunähern, die Komplexität des Falls und die Bedrohung für Marco wird immer größer.
Parallel dazu werden einige der persönlichen Aspekte der Protagonisten, hauptsächlich aber die schwierige emotionale Situation Carls, weiterentwickelt, diese treten aber zurück hinter der interessanteren Lebenssituation von Marco, bei dem die Sympathien des Lesers liegen. Es wird Mitgefühl mit dem am Rande der Gesellschaft stehenden Jugendlichen geweckt, der selbst nur wenig Möglichkeit zur Gestaltung seines Lebens erhält, sondern immer am Rande zur Kriminalität steht. Gleichwohl ermöglicht die menschliche, wenn auch nicht ganz gesetzliche Reaktion der Ermittler Marco am Ende einen Neuanfang. Adler-Olsen zeigt damit auch, dass man die Vorurteile diesen Jugendlichen gegenüber überwinden und ihnen eine Chance geben soll. Auch Dänemark muss sich zunehmend mit Problemen der Migration und der Integration auseinandersetzen. Der Autor greiftalso durchaus ein hochaktuelles Thema auf.
Insgesamt besticht Erwartung eher durch die Schilderung des Überlebenskampfs Marcos, der Fall selbst fesselt weniger, die Habgier und Skrupellosigkeit der Täter wirkt leider glaubhaft und dadurch abstoßend.
Jussi Adler-Olsen, Erwartung. dtv, München 2013.
Dieses Buch erfüllt die Aufgabe 19 der Buchchallenge 20/14: Ein Buch, das an einem Ort spielt, an dem du schon einmal gewesen bist. Kopenhagen gehört zu meinen Lieblingsstädten und ich bin dort immer wieder sehr gern.
Auf den ersten Seiten wird bereits klar, dass es sich diesmal um Wirtschafts-/Bankenkriminalität dreht, wobei mit Hilfe des Ministeriums für Entwicklungshilfe auf Kosten von afrikanischen Staaten Geld in großem Stil unterschlagen wird. Als dies droht aufzufliegen, wird ein Beamter des Mnisteriums ermordet. Mit dem Mord beauftragt wird eine Bande von illegalen Kleinkriminellen, zu der auch Marco gehört.
Als Vermisstenfall landet die Sache auf Carls Schreibtisch. Marco lehnt sich gegen die Unterdrückung durch die Anführer der Band auf, bis ihm schließlich nichts übrig bleibt als zu fliehen. Von da an beginnen sich die Wege von Marco und Carl zu kreuzen und sich anzunähern, die Komplexität des Falls und die Bedrohung für Marco wird immer größer.
Parallel dazu werden einige der persönlichen Aspekte der Protagonisten, hauptsächlich aber die schwierige emotionale Situation Carls, weiterentwickelt, diese treten aber zurück hinter der interessanteren Lebenssituation von Marco, bei dem die Sympathien des Lesers liegen. Es wird Mitgefühl mit dem am Rande der Gesellschaft stehenden Jugendlichen geweckt, der selbst nur wenig Möglichkeit zur Gestaltung seines Lebens erhält, sondern immer am Rande zur Kriminalität steht. Gleichwohl ermöglicht die menschliche, wenn auch nicht ganz gesetzliche Reaktion der Ermittler Marco am Ende einen Neuanfang. Adler-Olsen zeigt damit auch, dass man die Vorurteile diesen Jugendlichen gegenüber überwinden und ihnen eine Chance geben soll. Auch Dänemark muss sich zunehmend mit Problemen der Migration und der Integration auseinandersetzen. Der Autor greiftalso durchaus ein hochaktuelles Thema auf.
Insgesamt besticht Erwartung eher durch die Schilderung des Überlebenskampfs Marcos, der Fall selbst fesselt weniger, die Habgier und Skrupellosigkeit der Täter wirkt leider glaubhaft und dadurch abstoßend.
Jussi Adler-Olsen, Erwartung. dtv, München 2013.
Dieses Buch erfüllt die Aufgabe 19 der Buchchallenge 20/14: Ein Buch, das an einem Ort spielt, an dem du schon einmal gewesen bist. Kopenhagen gehört zu meinen Lieblingsstädten und ich bin dort immer wieder sehr gern.
Friday, January 03, 2014
Jacques Berndorf - Eifel-Jagd
Eigentlich ist Baumeister mit seinen ganz privaten Problemen voll beschäftigt - Dina hat ihn verlassen - als im Eifelwald zwei tote Frauen gefunden werden. Zusammen mit Rodenstock und Emma taucht er ein in ein Gestrüpp aus Jagdinteressen, Schickeria, Drogen und Steuerbetrug. Bald wird ein weiterer Mord begangen und es tauchen so viele Motive und Verbrechen auf, dass alles eher unklarer als klarer wird. Der Krimi könnte auch nicht Eifel-Jagd heißen, wenn nicht auch in gleich zwei dramatischen Szenen geschossen und gejagt werden würde.
Zwar erfreut man sich auch in Eifel-Jagd an den vertrauten Protagonisten und den Eifler Gestalten, die Berndorf wieder anschaulich porträtiert, dennoch wirkt der Fall in sich nicht ganz schlüssig. Viele Seitenverwicklungen erweisen sich hinterher als Beiwerk, der Fall fällt teils zurück auf emotionalen Wahnsinn und das nach derart komplexen Ermittlungen. Entweder etwas fahrlässig oder aber zu sehr konstruiert, da bin ich mir nicht ganz sicher.
Jacques Berndorf, Eifel-Jagd. Radioropa 2008.
Zwar erfreut man sich auch in Eifel-Jagd an den vertrauten Protagonisten und den Eifler Gestalten, die Berndorf wieder anschaulich porträtiert, dennoch wirkt der Fall in sich nicht ganz schlüssig. Viele Seitenverwicklungen erweisen sich hinterher als Beiwerk, der Fall fällt teils zurück auf emotionalen Wahnsinn und das nach derart komplexen Ermittlungen. Entweder etwas fahrlässig oder aber zu sehr konstruiert, da bin ich mir nicht ganz sicher.
Jacques Berndorf, Eifel-Jagd. Radioropa 2008.
Thursday, January 02, 2014
Postcrossing 2013
I was a bit less active on postcrossing than in 2012, but I sent 238 cards and received 229. I won't do more statistics, I did quite a complicated overview in January 2013. There were some firsts with some countries, e.g. from Iceland, some ugly cards, but a lot of great and beautiful ones. There was a nice postcrossing meeting. It's still an amazing hobby which opens windows to other cultures and countries and people.
And here are some colourful pie charts.
And here are some colourful pie charts.
my received cards in 2013 |
my sent cards in 2013 |
Wednesday, January 01, 2014
New year, new challenges
There are new reading challenges for 2014! See here!
Let's read more!
Apart from that...
...dance more
...draw more
...travel more
...sing more
...and try to enjoy every day!
Good luck!
Let's read more!
Apart from that...
...dance more
...draw more
...travel more
...sing more
...and try to enjoy every day!
Good luck!
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