Nach Wie Monde so silbern und Wie Blut so rot ist Wie Sterne so golden der dritte Band der vierteiligen dystopischen SciFi-Reihe von Marissa Meyer. In vager Anlehnung an Märchen und ihre Figuren geht es um die Bedrohung der Erde und ihrer Bewohner durch die böse Mondkönigin Levana. Wie bereits in Band 2 kommt eine weitere weibliche Hauptperson hinzu - Crescent. Cress lebt isoliert auf einem Satelliten, der die Erde ausspioniert und hat sehr langes blondes Haar - ja, Rapunzel lässt grüßen. Unzufrieden mit ihrer Ausbeutung und Einsamkeit ist sie ein Fan von der kleinen Rebellentruppe um Cinder und Scarlet und will ihnen helfen. Natürlich werden sie weiterhin gejagt - sowohl von der Autoritäten der Erde als auch von Levana und ihrer Schurken. So ist die Umsetzung ihres Plans - nämlich die Vermählung Levanas mit dem Herrscher Kai - nicht gerade leicht...
Die Lesung von Vanida Karun war wie schon in den ersten beiden Bänden sehr unterhaltsam - was man von dem Plot leider nicht allenthalben sagen kann. Hier gab es erneut Längen (z.B. die Wüstenwanderung oder das Geplänkel im Palast Kais, wenn die Details der Hochzeit geplant werden sollen...) und das ganze wirkt definitiv wie ein Zwischenband, denn die Gesamthandlung schreitet nur wenig voran und nun ist es an Band 4, das ganze Figurendurcheinander irgendwie zu einem Ende zu bringen. Das heißt nicht, dass die Charaktere nicht liebenswert und gut gestaltet sind, aber ein bisschen mehr Inhalt wäre dennoch schön.
Marissa Meyer, Wie Sterne so golden. Silberfisch 2014.
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