Friday, September 30, 2022

Andreas Steinhöfel - Rico, Oskar und das Mistverständnis

Rico, Oskar und das Mistverständnis ist der fünfte Band der Reihe von Andreas Steinhöfel um die gegensätzlichen Freunde. Obwohl sie als Freunde eigentlich eng zusammengewachsen sind, kracht es in einem ungünstigen Moment zwischen Rico und Oskar. Ersterer ist verliebt und letzterer hat Angst, seinen Freund deswegen zu verlieren, greift aber zu ungünstigen Mitteln, um ihn an sich zu binden. Dabei müssten sie eigentlich extra gut zusammen arbeiten, denn das Grundstück mit ihrem Spielplatz, der Treffpunkt für ihre "Gang", soll verkauft werden. Zunächst scheint die Lage hoffnungslos, denn die Besitzerin ist eine verbitterte, einsame alte Dame. Doch irgend etwas scheint merkwürdig an den Verkaufsplänen und so arbeiten Rico und Oskar an unterschiedlichen Fronten daran, den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Dabei müssen sie wegen des Krachs zwangsläufig auf die Hilfe der anderen Freunde aus der Gang zurückgreifen. Das führt zu neuen Erkenntnissen zum Thema Freundschaft - was wiederum nicht so schlecht ist. Als sich die Ermittlergruppen schließlich wiedersehen, wendet sich (natürlich) alles zum Guten...

Bedingt durch die Trennung von seinem Freund Oskar meint unser Erzähler Rico, dass er die Geschichte nicht wie sonst komplett als Tagebuch aufschreiben kann, sondern er versucht sich an einer neuen Form der Erzählung, die er "Oscars kapitale Abenteuer" nennt und historisch versetzt zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielen lässt. Das hat seinen Reiz, wobei es einigen kindlichen Lesern vermutlich trotz Ricos Erklärungen dazu Schwierigkeiten bereiten wird. Ansonsten besticht Rico als Erzähler wieder durch seine nahezu geniale Art Dinge ganz einfach, aber sehr, sehr treffsicher zu beschreiben. Er wirkt in diesem Band deutlich selbstsicherer, berichtet auch, dass die Bingokugeln ihm seltener Probleme bereiten, hat aber dabei nicht seine kindliche Freude an allem Schönen verloren. Auch seine Beobachtungen zum Verhalten der Erwachsenen sind entlarvend und manchmal fast weise. Die Story ist insgesamt deutlich komplexer und auch dramatischer als in den ersten Bänden und dadurch sicherlich für eine etwas ältere Zielgruppe geeignet als beispielsweise Rico, Oskar und die Tieferschatten.
Die Lesung durch den Autor ist gewohnt großartig - insgesamt ist das Audiobook von Rico, Oskar und das Mistverständnis empfehlenswert für alle Fans der Reihe und des Autors.

Andreas Steinhöfel, Rico, Oskar und das Mistverständnis. Silberfisch 2020. 

Die übrigen Bände der Reihe:

#1 Rico, Oskar und die Tieferschatten (2008)
#2 Rico, Oskar und das Herzgebreche (2009)
#3 Rico, Oskar und der Diebstahlstein (2011)
#4 Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch (2017)
#5 Rico, Oskar und das Mistverständnis (2020)

Weitere Bücher von Andreas Steinhöfel - Eine Liste

Andreas Steinhöfel - Eine Liste

Andreas Steinhöfel (geboren 14. Januar 1962 in Battenberg) ist ein deutscher Schriftsteller. Er schreibt Kinder- und Jugendbücher, Drehbücher und ist als Übersetzer tätig. 

Zum Blog des Autors: News from Visible

Die erfolgreiche Serie um Rico und Oskar: 

#1 Rico, Oskar und die Tieferschatten (2008)
#2 Rico, Oskar und das Herzgebreche (2009)
#3 Rico, Oskar und der Diebstahlstein (2011)
#4 Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch (2017)
#5 Rico, Oskar und das Mistverständnis (2020)


Die Mitte der Welt (1998) und Audiobook Rezension
Defender: Geschichten aus der Mitte der Welt (2001)


Dirk und ich (1991)
Paul Vier und die Schröders (1992)
Es ist ein Elch entsprungen (1995)
Beschützer der Diebe (1996)
Trügerische Stille (1998)
David Tage, Mona Nächte (1999)
Der mechanische Prinz (2003)
Anders (2014)

Sunday, September 25, 2022

Charlotte Habersack - Bitte nicht öffnen - Bissig!

Charlotte Habersacks Reihe "Bitte nicht öffnen" umfasst mittlerweile sieben Bücher und Bitte nicht öffnen - Bissig! ist das erste der Abenteuer, die Nemo und seine Freunde erleben. 

In der langweiligsten Stadt der Welt namens Boring (!) passiert eigentlich nie etwas - bis Nemo ein merkwürdiges Päckchen bekommt mit der Aufschrift "Bitte nicht öffnen!". Seine Eltern wollen, dass er es zurückschickt (an wen eigentlich?!), aber daran hält er sich natürlich nicht. Plötzlich schneit es mitten im Sommer, nachdem Nemo und sein Freund Fred einen plüschigen Yeti namens Icy-Ice-Monsta aus dem Päckchen befreit haben. Das "Kuscheltier" ist lebendig und wächst, wenn man es füttert - und gleichzeitig ist klar - es will wieder nach Hause! Doch wo ist das? Und wie bewahrt man den Yeti vor einem grauenvollen Schicksal, falls Erwachsene ihn entdecken sollten?

Habersack erzählt die Geschichte mit viel Humor und Sprachwitz (wenngleich der sich vielleicht nicht allen jungen LeserInnen erschließen wird) und mit einem gehörigen Maß an Action und Emotionen. Denn natürlich ist da auch noch etwas schräge Oda, die Nemo sehr toll findet...
Illustriert ist der Band von Fréderic Bertrand und die Hardcover-Ausgabe ahmt das Paket nach, bei dem man durch ein Loch in der Vorderklappe bereits ein Stückchen von dem gefährlichen Inhalt sehen kann.
Prima Story, schöne Ausgabe, sprachlich gelungen - was will man von einem Kinderbuch mehr?

Charlotte Habersack, Bitte nicht öffnen - Bissig! Carlsen, Hamburg 2016.

Saturday, September 24, 2022

Nur wenige erwählen wir

Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. 

Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

Ludwig Feuerbach  (1804-1872)

Friday, September 23, 2022

Tess Gerritsen und Gary Braver - Die Studentin

In Die Studentin erzählen Tess Gerritsen und Gary Braver die Geschichte einer unglücklichen Frau, deren Leidenschaft aus dem Ruder läuft. 

Taryn Moore studiert Literaturwissenschaft - in Boston, denn hier ist auch ihr Highschoolfreund Gary. Als der jedoch mit ihr Schluss macht, wendet sie sich ihrem Englischprofessor Jack Dorian zu, in dessen Ehe es kriselt, obwohl er seine Frau liebt. Aber er erliegt der Versuchung und ab diesem Zeitpunkt ist Taryn hinter ihm her... Dies decken schließlich auch die ermittelnden Polizisten auf, als sie Taryns vermeintlichen Selbstmord - einen Sturz vom Balkon - untersuchen. 

Die Studentin greift viele Klischees auf, viele der Handlungsweisen der Charaktere sind nahezu schmerzhaft vorhersehbar, wenngleich das Autorenteam diese mit weitgehend interessanten Lebensgeschichten ausstattet. Taryn hingegen bleibt durchweg unsympathisch, egozentrisch, wahnhaft in ihren Überlegungen und Taten. Das Spiel mit den unglücklichen Liebschaften in der Literaturgeschichte (e.g. Abelard und Eloise oder Romeo und Julia) und der unglücklichen Liebe von Taryn geht nicht auf: Die Rage, in der sie scheinbar so genial argumentiert, bleibt unglaubwürdig und blind angesichts ihrer eigenen Lebensausrichtung, nur etwas wert zu sein, wenn sie mit einem Mann zusammen ist. Angesichts der Tatsache, dass Gary Braver selbst einige Kurse in Literaturwissenschaft gelehrt hat, vermute ich, dass in dem Thriller mehr Braver als Gerritsen steckt, jedenfalls konnte mich das Buch (trotz der wie üblich guten Lesung von Anna Thalbach) nicht überzeugen.

Tess Gerritsen und Gary Braver, Die Studentin. Random House Audio 2021.

Sunday, September 18, 2022

H.D. Walden - Ein Stadtmensch im Wald

Als die Corona-Pandemie ausbricht, verkriecht sich der Autor H.D. Walden (eigentlich Linus Reichlin, Schweizer Schriftsteller und Journalist) in einer Hütte im Wald in Brandenburg, während seine Freundin als Krankenschwester im Krankenhaus extra Schichten erträgt. In Ein Stadtmensch im Wald berichtet er von seiner totalen Entschleunigung dort im Wald. Er liest, er beobachtet die Vögel und später auch Waschbär, Igel und Fuchs. Er hat keine Ahnung von Tieren und keine Erfahrung in der Natur. Schritt für Schritt nähert er sich den Tieren an, indem er sie füttert und mit ihnen spricht und dazwischen einige Google-Recherchen betreibt. Dabei betrachtet er seine Unkenntnis durchaus mit einer guten Portion Selbstironie und einige der Erlebnisse mit "seinen" Tieren sind wirklich witzig beschrieben. Später wird die Geschichte etwas schräg, als er den Waschbären, den er als sein Haustier betrachtet, vor dem vermeintlichen Abschuss einer Jägerin retten will und dafür mehrmals täglich zu einem Ansitz wandert. Er wird in der Idylle rastlos, während seine Freundin schon längst erkannt hat, dass er wieder unter Menschen muss.
Es ist ein kurzes Buch mit schönen Illustrationen von Elisa Rodriguez Scasso mit einigen unterhaltsamen Passagen, allerdings hat es mich an keiner Stelle völlig begeistern können, dafür war noch zu wenig Wald und zu viel Vermenschlichung der Tiere darin für meinen Geschmack, wenngleich ich den Gedanken, dass das Verbleiben in der Natur schließlich zu einer anderen Wahrnehmung von Zeit und dem, was wichtig ist, führt, bestechend finde. 

H.D. Walden, Ein Stadtmensch im Wald. Galliani, Berlin 2021.

Wednesday, September 14, 2022

Thomas Hettche - Herzfaden

Thomas Hettches Roman Herzfaden stand 2020 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Untertitelt ist Herzfaden mit Roman der Augsburger Puppenkiste und auf dem Cover bahnt sich Emma, die Lokomotive aus Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer ihren Weg durch eine Felsenlandschaft. Ganze Generationen sind mit den Figuren der Puppenkiste aufgewachsen, Urmel, Kalle Wirsch oder die Katze mit Hut.

In Hettches Geschichte gerät ein Mädchen nach dem Besuch einer Vorstellung auf den Dachboden der Spielstätte - und trifft dort auf die versammelten und lebendigen Marionetten der Puppenkiste und auf Hatü, die eigentlich Hannelore Oehmichen heißt, die Tochter des Gründers des Marionettentheaters. Sie erzählt dem Mädchen ihre Lebensgeschichte und dadurch auch die Geschichte des Theaters. Gleichzeitig wird die beschauliche Welt des Dachbodens mit all den liebenswerten Marionetten bedroht durch den "bösen" Kasper, der im Dunkeln lauert. Bald wird klar, dass für Hatü der Kasper alles verkörpert, was sie in der schlimmen Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges erlebt hat. Die Einberufung des Vaters, das "Verschwinden" der jüdischen Freunde und Bekannten, die Gefallenen und Verstorbenen, die Ängste der Bombennächte und die Zerstörung des ersten Puppenschreins. Hatü sucht lange nach ihrem Platz im Leben, stellt viele Dinge der Nachkriegszeit in Frage und bleibt dennoch dem Puppentheater treu. Die Erfolgsgeschichte, bei der die Puppenkiste den Sprung ins junge deutsche Fernsehen schafft (schon 1953!) und dadurch nationale Berühmtheit erringt, ist Hatü fast nicht geheuer, aber sie ist diejenige, die die unvergesslichen Figuren aus Holz erschafft. Ein paar Antworten auf ihre Lebenssinnfragen gibt ihr im Roman der Autor Michael Ende, den sie besucht, um ihm ihren Jim Knopf zu zeigen. Auch Saint-Exupery kommt durch einige Textpassagen aus Der kleine Prinz zu Wort, dessen Puppenfassung einer der ersten Erfolge der Puppenkiste war. Hettche verneigt sich quasi vor den beiden großen Autoren und ihren fantastischen und doch so wahren Geschichten, was ich sehr anrührend finde. Nicht ganz so überzeugend wie Hatüs Wahrnehmung von Krieg und seinen Folgen und dem zunehmenden Kommerz und der Ignoranz des Geschehenen in den Nachkriegsjahren finde ich die Rahmengeschichte des Mädchens auf dem Dachboden. Jede der Marionetten zeigt mehr Herz und Profil als dieses namenlose Kind, das wohl stellvertretend für die ganze Generation Heranwachsender stehen soll. Es geht zwar verändert aus der Begegnung mit Hatü und ihrer Geschichte hervor, die Erlösung des Kaspers griff mir aber zu kurz.
Alles in allem aber haben mir Hettches Geschichte und Erzählweise sehr gefallen und die Wiederbegegnung mit einigen meiner Kindheitslieblingsfiguren, an denen mein Herzfaden hängt, tat mir gut. 

Thomas Hettche, Herzfaden. Argon 2020.

Im Kopf ganz verzwirbelt

 

Saturday, September 10, 2022

J.D. Salinger - Der Fänger im Roggen

J.D. Salingers Der Fänger im Roggen steht in einer Uraltausgabe aus dem Jahr 1977, die eigentlich meiner Mutter gehört, in meinem Regal - vergilbte und eng bedruckte 156 Seiten über diesen Holden Caulfield.
Ich weiß, ich habe das Buch als Jugendliche schon einmal gelesen, erinnerte mich aber an fast nichts, außer, dass es mich beeindruckt hat.

Über den Inhalt kann man viel oder nichts sagen, in aller Kürze dies: Der 16jährige Holden fliegt zum dritten Mal wegen mangelnder Leistungen von einer Schule, ist angenervt von den Lehrern, den Mitschülern und der Gesellschaft im Allgemeinen. Er flieht eines Abends aus dem Zimmer seines Internats nach New York, vermeidet dort aber die Rückkehr in die elterliche Wohnung und streunt einige Zeit durch die Stadt. 

Entscheidend sind dabei seine Begegnungen mit verschiedenen Menschen, von denen er manchen zufällig trifft, mit anderen verabredet er sich. Viele dieser Kontakte enden problematisch, mit Ablehnung, Streit oder sogar Gewalt. Holden ist deprimiert, wütend und hat keine Idee, was er mit seinem Leben anfangen will. Die meisten Menschen widern ihn an, er fordert mehr Mitgefühl einerseits, empfindet andererseits aber Abscheu gegenüber den Normen, die Gesellschaft in geordnete Bahnen lenken. Der Tod seines Bruders und der Selbstmord eines Mitschülers haben ihn tief getroffen und sind kaum verarbeitet. Einzig die Beziehung zu seiner Schwester Phoebe hat für ihn großen Stellenwert, ansonsten kann er kaum Dinge benennen, die er mag.
Passend zum Weltschmerz Holdens ist der Erzählstil geprägt durch den häufig thematisch springenden, emotional-aufgeladenen Stream-of-Consciousness, wobei die Jugendsprache der in die Jahre gekommenen Übersetzung meiner Ausgabe inzwischen ein wenig antiquiert wirkt. Er ist ein zutiefst unzuverlässiger Erzähler, dennoch folgt man ihm und seiner ganz eigenen Wahrnehmung bereitwillig durch die New Yorker Nacht.

Hat mich Der Fänger im Roggen wieder beeindruckt bei der Wiederbegegnung? Ja. Vielleicht aber anders. Eine andere Wahrnehmung von Sprache, zahlreiche andere Coming-of-Age-Stories später,... Gefallen hat mir der Roman auch als Spiegel der 50er Jahre, mit gesellschaftlichen Klischees und einer ganz anderen Wahrnehmung von Gender und Sexualität. Faszinierend finde ich, wie dieses Buch gleichzeitig eines der am meisten zensierten und "verbotenen" Bücher sein kann und sich gleichzeitig auf zahlreichen Literaturkanons und unter den "100 best novels" (Radcliffe list) befindet. Viele Widersprüche, viele Fragen, auf die der junge Holden keine Antworten weiß, aber die man sich vielleicht in allen Alterstufen noch einmal neu stellen kann. 

J.D. Salinger, Der Fänger im Roggen. rororo, Reinbek 1977.

Monday, September 05, 2022

Jeffery Deaver - Die Menschenleserin

Neben seinem erfolgreichen Ermittlerduo Rhyme und Sachs lässt Jeffery Deaver auch Kathryn Dance in immerhin vier Fällen ermitteln, wobei seit 2015 kein neuer Fall erschienen ist. Die Menschenleserin ist der erste Band.

Dance ist Verhörspezialistin beim California Bureau of Investigation und soll den Psychopathen Daniel Pell verhören, der vor Jahren eine ganze Familie auslöschte - mit Ausnahme der jüngsten Tochter. Doch kurz nach dem Verhör gelingt Pell die Flucht. Dance soll nun die Maßnahmen zu seiner Ergreifung koordinieren und es beginnt eine Jagd nach dem Täter, der aber auf Hilfe angewiesen ist. Er manipulierte von jeher Frauen, die für ihn scheinbar alles zu tun bereit sind...

Die Story ist gut konstruiert, Kathryn Dance eine sympathische und intelligente Protagonistin, eingebettet in eine familiär-persönliche Rahmenstory. Sie ist sozialer als Rhyme, weiß sich aber schlussendlich in einer männerdominierten Welt durchzusetzen, trotz gelegentlicher Selbstzweifel. Allein das Ende nahm - wieder einmal - für meinen Geschmack eine Extrawendung zuviel, so dass es am Ende etwas brauchte, um alle losen Fäden zurechtzuknoten. Insgesamt aber eine gelungene Abwechslung zu Lincoln Rhyme, der nicht mehr immer für Begeisterung sorgt (was aber nach meinem 13. gelesenen Fall mit ihm auch nicht verwundert und irgendwie dann ja doch für die Reihe spricht....). 

Jeffery Deaver, Die Menschenleserin. Random House Audio 2009.